I

Die Weber

1. Im düstern Auge keine Träne
Sie sitzen am Webstuhl und fletschen die Zähne;
Deutschland wir weben dein Leichentuch,
Wir weben hinein den dreifachen Fluch, -
 Wir weben, wir weben.

2. Ein Fluch dem Götzen, zu dem wir gebeten
In Winterskälten und Hungersnöten!
Wir haben vergebens gehofft und geharrt
Er hat uns geäfft und gefoppt und genarrt -
 Wir weben, wir weben.

3. Ein Fluch dem König, dem König der Reichen,
Den unser Elend nicht konnte erweichen,
Der den letzten Groschen von uns erpreßt,
Und uns wie Hunde erschießen .äßt -
 Wir weben, wir weben.

4. Ein Fluch dem falschen Vaterlande,
Wo nur gedeihen Schmach und Schande,
Wo jede Blume früh geknickt,
Wo Fäulnis und Moder den Wurm erquickt
 Wir weben, wir weben.

5. Das Schifflein fliegt, der Webstuhl kracht,
Wir weben emsig Tag und Nacht,
Alldeutschland, wir weben dein Leichentuch,
Wir weben hinein den dreifachen Fluch
 Wir weben, wir weben.
Text:
H. Heine
Melodie:
eigene Weise;
Quellen:
Kampfgesang 1921 Nr. 30 S. 32
 
Text:
Melodie:
Quellen:
 
Text:
Melodie:
Quellen:
 
 
 
 
 
 
 
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