Werner Hinzes Liederwerkstatt
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Das jüdische Volkslied um 1920
(Vortrag mit Musikbeispielen, teilweise live)
Vom ersten zum dritten Jahrzehnt des 20.
Jahrhundert gab es Bestrebungen die Tradition des
jüdischen Volksliedes aufzuarbeiten und als Teil der
jüdischen Identität zu bewahren und weiter zu
entwickeln. Das heute sehr seltene und auch von Fachleuten (z.
B. Hai und Topsi Frankl und Avishai Fish) nicht gekannte Buch
von Alexander Eliasberg ("Ostjüdischen
Volkslieder") aus dem Jahre 1918 wollte diesem Anspruch
mit einer Sammlung von 62 Liedern gerecht werden. Es ging auf
die sprachlichen Unterschiede des polnischen und litauischen
Jiddisch sowie ihrem Bezug zum deutschen Sprachraum ein.
Aufschlussreiche Ausführungen zu einzelnen Liedern helfen
in die Lieder und somit die Geschichte der Ostjuden einzugehen.
Der Bezug zu den deutschen Juden und die Verbindung zur
deutschen Volksliedtradition beleuchten dabei ein bislang
wenige beachtetes Phänomen. Ergänzt wird der Vortrag
durch eine Behandlung der Ausführungen S. Kisselhoff's
über "das jüdische Volkslied" aus dem Jahre
1913.
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