T o n s p l
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„Gib mir den Wodka,
Anuschka“
Tagung, Konzerte und Ausstellung
Zum musikalischen Anfang zweier deutscher
Staaten zwischen Kinder- und Kampflied
Vorbedingungen, Besatzung und Beginn
1. und 2. Dezember 2006
Konzerte
Freitag, 1. Dezember
Joachim Kuntzsch: „Man zahlt und du
musst tanzen“
Der Pianist, Sänger und Professor der
Hamburger Musikhochschule Joachim Kuntzsch stellt in
unnachahmlicher Weise Liedern aus der Zeit des
Nationalsozialismus, darunter viele so genannte
„Durchhalteschlager“, parodistische und kritische
Lieder gegenüber. Durch diese Eigenart des Vortrages wird
das eindrucksvolle, teilweise schöne Lied einer kritischen
Distanz unterzogen.
Sonnabend, 2. Dezember
Die Musikvorträge am Sonnabend sollen
durch ihren unterhaltenden Charakter einige Aspekte des
Seminars untermalen und „anhörlicher“
gestalten und somit das Verständnis für jene
historische Phasen erfahrbar machen. Auch hier können
natürlich nur Beispiele präsentiert werden.
Stefan-Romeyan-Ensemble
Die Roma-Gruppe steht beispielhaft
für die Verfolgung und rassistische Politik der
Nationalsozialisten. Die Musiker singen und spielen ihre
traditionellen Lieder.
Die Falken
Ein Laien-Chor der Falken bringt
Beispiele der sozialdemokratischen Lied-Tradition mit
Erläuterungen einiger Lieder. Außerdem wird ein
Mitglied des Chores etwas über den Neuanfang nach 1945 aus
Sicht dieser Gruppe erzählen.
Die Monarchen
Werner Hinze, Jörg Ermisch und Hanne
Balzer singen und spielen Lieder der Vagabunden. Sie
dokumentieren eine vergangene Kultur und eine von den
Nationalsozialisten verfolgte Gruppe, die nach dem Krieg kurze
Zeit wieder existent war, sich aber zunehmend aus
Flüchtlingen und Menschen zusammensetzte, die
Schwierigkeiten mit der Nachkriegssituation hatte.
Liederjan
Die Stars des Abends spielen in ihrer
bekannten Art Lieder und Parodien aus der Zeit der 1950er
Jahre.
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