Die Monarchen
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Stimmen
der
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Das „Flensburger Tageblatt“ vom
21.08.2007 zum Auftritt vom 19. August:
„Zwischen Seefahrt und Kiez
Maritimer Liederabend im Schifffahrtsmuseum
mit den ‘Monarchen’“
Flensburg / rf - Bereits nach wenigen
Minuten des ersten Liedes fiel das Publikum in den Refrain mit
ein und schmetterte ein kräftiges ‘Holladiho’
- respektabler Auftakt für königlichen Besuch an der
Förde. Als ‘loser musikalischer
Zusammenschluss’ bezeichnen sich die
‘Monarchen’, die meist Folkloremusik thematisieren.
So auch im Schifffahrtsmuseum, dem perfekten Ambiente für
einen Abend voller Lieder um Seefahrt, Liebe und Rum.
Die Besetzung hochkarätig - Jörg
Ermisch und Hanne Balzer von der legendären Gruppe
‘Liederjan’ im Verbund mit dem Liederforscher
Werner Hinze. Die Instrumentierung - multimusikalisch von
gitarre über Akkordeon bis Tuba. Es war eine relativ
kleine Schar Musikinteressierter, die fast vergessene Lieder
aus dem Volk ‘zwischen Seefahrt und Kiez’ hautnah
erleben wollte. Das Motto entstammt dem Buch ‘Seemanns
Brau is’ die See’ von Werner Hinz, aus dem der
Autor Seefahrergeschichten vortrug. Der Reigen volksnaher
Lieder längst vergangener Zeiten umfasste schöne
Weisen wie ‘Hal mi den Saalhund’, das
ursprünglich von Rügen stammt. Besonders
gefällig waren die Küchenlieder, wobei Hanne Balzer
die „Herzbrechende Liebesklage eines Hamburger
Küchenmädchens’ geradezu kabarettreif
interpretierte. Ebenso gelang ihr der kuriose Rezeptvortrag
‘Backente mit Backardi’. Erheiternd auch die
Moritat über ‘Friedrich, den Solidaten’.
Flensburgisch wurde es schließlich mit Trinkliedern wie
‘Rum aus Jamaika’, bei dem es wunderbar
‘Rumfallera’ refrainierte.
Es war ein kurzweilig-vergnüglicher
Abend mit Liedgut, das heimatliche Seelenstimmung bediente. Die
überzeugende musikalische Leistung verzeiht einige
unsauber gespielte Töne und das manchmal etwas
unharmonisch agierende Ensemble. Schön aber die tragende
Nähe des Gesangs von Jörg Ermisch. Für einen
maritim-passenden Rahmen sorgte das Team des
Schiffahrtsmuseums, das seinen bekannten ‘Skipper’s
Punch’ servierte.“
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